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Klimaschutzpakt nach § 7 Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg

Die Folgen eines weiter fortschreitenden Klimawandels stellen weltweit, aber auch für die Menschen in Deutschland eine ernste Bedrohung ihrer Lebensgrundlagen dar.

Um diesen Entwicklungen wirksam entgegenzutreten, müssen Klimaschutzaktivitäten auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene konsequent umgesetzt werden. Insbesondere Kommunen als Akteure auf lokaler Ebene haben dabei eine wichtige Vorbildfunktion.

Die Landesregierung und die kommunalen Landesverbände haben auf der Grundlage des Klimaschutzgesetzes den Klimaschutzpakt geschlossen. Sie bekennen sich zur Vorbildwirkung der öffentlichen Hand beim Klimaschutz und den Zielen des Klimaschutzgesetzes. Hierzu zählt u. a. das Ziel, bis zum Jahr 2040 eine weitgehend klimaneutrale Verwaltung im Sinne der Vereinbarung zu schaffen.

Die Gemeinde Bötzingen hat bereits in der Vergangenheit verschiedene Klimaschutzmaßnahmen in vorbildlicher Weise umgesetzt und will auch künftig an der Erfüllung der Vorbildfunktion weiterarbeiten.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 09.02.2021 über die unterstützende Erklärung zum Klimaschutzpakt des Landes Baden-Württemberg beraten und zugestimmt, dass sich die Gemeinde Bötzingen dem Klimaschutzpakt anschließt.

Initiative Klimapositive Städte und Gemeinden

Logo

Nähere Infos erhalten Sie unter:  www.klimapositivestadt.de

Regenerative Energiearten unserer Umwelt zuliebe

Die Gemeinde Bötzingen hat sich der bundesweiten Imagekampagne SolarLokal anschlossen. Die Kampagne wird getragen von der Deutschen Umwelthilfe e.V. und der SolarWorld AG und unterstützt von den kommunalen Spitzenverbänden.

Die Mitwirkung an diesem Bündnis „für mehr Strom aus der Sonne“ ist die logische Fortsetzung des bereits seit Jahren beschrittenen Weges, regenerative Energien zu fördern.

Die Gemeinde Bötzingen informiert seit längerem in vielfältiger Art und Weise über die Themen „Energiesparen“ und „regenerative Energien“. Wir versuchen dabei die vielen Fördermöglichkeiten aufzuzeigen aber auch die verschiedensten regenerativen Energiearten darzustellen. Wir sind stets bemüht, Ideen aus der Bürgerschaft, dem Gemeinderat und der Verwaltung umzusetzen, um die Energiekosten zu senken aber auch um unsere Umwelt zu schonen.

Logo Solar Lokal Bötzingen

Auf kommunalen Dachflächen wurden eigene Solaranlagen installiert oder privaten Investoren für deren Anlagen überlassen.

Ich bin überzeugt davon, dass der Nutzung regenerativer Energiearten in Zukunft noch wesentlich mehr Bedeutung zukommen wird. Insbesondere die Sonnenenergie und die Erdwärme bieten hier noch viele Möglichkeiten. Zahlreiche private sowie kommunale Aktivitäten in unserer Gemeinde beweisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Sollten Sie Fragen oder auch Ideen zur regenerativen Energie haben, so informieren sie sich unter den nachfolgenden Links.

Solarregio Kaiserstuhl

Als Ansprechpartnerin bei der Gemeinde Bötzingen steht Ihnen Frau Gerlinde Brenn unter der Telefonnummer 07663/9310-28 / FAX Nr. 07663/9310-33 / E-mail: gerlinde.brenn@boetzingen.de , gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Dieter Schneckenburger
Bürgermeister

Förderprogramme

Solaranlagen der Gemeinde

Solaranlage auf dem Dach des Freibades

Solaranlage auf Schwimmbaddach

Bötzingen erntet Solarstrom, rund 19.800 Kilowatt Solarstrom jährlich.

Das Solarkraftwerk produziert Strom für etwa 6 Haushalte und erspart der Umwelt Jahr für Jahr rund 12 Tonnen Kohlendioxid. Auf einer Fläche von ca. 170 Quadratmetern montierte die S.A.G. Solarstrom AG 110 Module mit einer Gesamtleistung von 22 Kilowatt.

Die Anlage ist Teil des Solarstrompark Oberrhein II , einem solaren Bürgerbeteiligungsprojekt. Die Gemeinde stellte das Dach des Freibades 20 Jahre kostenlos zur Verfügung.
Im Eingangsbereich wurde eine Anzeigetafel montiert, die die aktuelle Stromproduktion der Anlage, die Gesamtproduktion und die Einsparung an CO2-Emmissionen anzeigt.

Solarstromzähler

Weitere Informationen:

S.A.G. Solarstrom AG Tel: 0761/4470-504
E-Mail: presse@solarstromag.de
Web: http://www.solarstrompark.de/



Solaranlage auf dem Dach des gemeindeeigenen Gebäudes in der Rathausstraße 2

Solaranlage auf dem Dach in der Rathausstraße 2

Um den zahlreichen Privatpersonen und Betrieben in unserer Gemeinde, die bereits alternative Energiequellen nutzen, nicht nachzustehen, hat das Bauamt alle in Frage kommenden Dächer gemeinde- eigener Gebäude auf Ihre Tauglichkeit zur Aufnahme einer Solaranlage hin überprüft.
Nach Bewertung der für die Rentabilität maßgebenden Kriterien, wie Alter und Zustand des Daches, Ausrichtung, Dachneigung und zusammen hängende Dachfläche, entschied der Gemeinderat am 1. März 2005 eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wohnhauses Rathausstraße 2 aufbauen zu lassen.

Diese Anlage produziert Strom, der in das Leitungsnetz der EnBW eingespeist wird. Die Leistung beträgt 7 KWp. Dies ergibt einen jährlichen Ertrag von ca. 6.400 KW/h und eine jährliche CO2 Einsparung von 4,2 to. Durch die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung erhofft sich die Gemeinde einen Gewinn von jährlich rd. 3.000,-- € aus der Anlage.
Die Investitionskosten für den Bau der Anlage, die sich seit dem 1. Mai 2005 in Betrieb befindet, betragen ca. 42.000,-- €.



Weitere Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Bauhofgebäudes

Photovoltaikanlage Bauhofdach

Anfang Juli 2007 ging die dritte Fotovoltaikanlage der Gemeinde Bötzingen ans Netz. Auf den nach Süd-Westen orientierten Dachflächen mit etwa 300 m² wurde eine Tragkonstruktion aus Aluminium befestigt. Darüber sind 140 monokristalline Solarmodule mit je 225 Watt zur Stromerzeugung angebracht. Die maximale Stromerzeugung erreicht somit 31,5 KW und die Einspeisung in das Stromnetz der EnBW beträgt bis zu 30 KW. Die Umwandlung des erzeugten Gleichstroms in Wechselstrom erfolgt durch 4 Wechselrichter.
Die Gesamtkosten für die Lieferung und den Bau der Anlage beliefen sich auf 155.000,-€. Diese Investition soll sich innerhalb von 11 Jahren amortisieren und danach mindestens noch 14 Jahre lang Strom erzeugen.



Neue Fotovoltaikanlage auf 2 Dächern der Wilhelm-August-Lay Haupt- und Realschule

Photovoltaikanlage auf dem Dach der WAL-Schule

Auf zwei Dächern der Wilhelm-August-Lay Schule wurden im August 2012 Fotovoltaikmodule zur Stromerzeugung angebracht.

Auf der Dachfläche Richtung Bergstraße wurden 45 Module montiert, auf der Richtung Wilhelm-August-Lay-Straße fanden 82 Module Platz.

Die Anlage hat eine Leistung von 31,725 kWp. Der erzeugte Strom kann in der Schule und in der angrenzenden Sporthalle, wo tagsüber viele Leuchten und weitere Stromverbraucher eingeschaltet sind, direkt selbst verbraucht werden. Dies entlastet die Stromrechnung der Gemeinde. Die überschüssige Strommenge wird in das Stromnetz eingespeist.

Ein Bildschirm zur Dokumentation der aktuellen Leistung, der erzeugten Tagesenergiemenge, des Gesamtenergieertrages und der Co2-Einsparung wurde in der Aula der Schule angebracht.

Die Gesamtkosten dieser Fotovoltaikanlage beliefen sich auf ca. 75.000,00 €.



Rathausgebäude wird mit Solarstrom versorgt

Solaranlage auf dem Rathausdach

Im Zusammenhang mit der Sanierung des Rathauses wurde auf dem Rathausdach am 13.06.2018 eine weitere Fotovoltaikanlage in Betrieb genommen. Diese Anlage hat 36 PV-Module mit einer installierten Leistung von 6,3 kWp. Sie kostete rund 12.500 €. Der produzierte Strom wird zunächst für die gesamte Versorgung des Rathauses genutzt, der verbleibende Rest wird in das Stromnetz eingespeist.



Größte Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Feuerwehr

Photovoltaikanlage auf dem Dach der Feuerwehr

Am 24. März 2020 wurde auf dem Feuerwehrhaus eine neue Fotovoltaikanlage in Betrieb genommen.

Die Anlage hat 199 PV-Module mit einer installierten Leistung von 64,7 kWp. Sie kostete rund 83.000 € und ist die größte und leistungsfähigste Anlage der Gemeinde Bötzingen.

Der produzierte Strom wird zunächst für die gesamte Versorgung des Feuerwehrhauses genutzt, der verbleibende Rest wird in das Stromnetz eingespeist.



Kindertagesstätte im Ried erhält Solarstromanlage

Solaranlage auf dem Dach des Gemeindekindergartens

Auf dem Dach des Erweiterungsbaus für den Gemeindekindergarten Pusteblume wurde am 29.10.2020 eine weitere Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von 11,56 kWp in Betrieb genommen. Diese Anlage mit 34 Modulen kostete rund 21.000 €. Der produzierte Strom wird zunächst für die gesamte Versorgung der Kindertagesstätte genutzt, der verbleibende Rest wird in das Stromnetz eingespeist.



Zusammenfassung

Alle sechs Anlagen der Gemeinde haben eine Gesamtleistung von 152,82 kWp. Dies entspricht einer jährlichen CO2-Einsparung von rund 80 Tonnen.